Ein Magazin bündelt Beiträge zu einem Thema. Dabei wechseln sich die Formatarten ab: Mal gibt es Interview oder eine Rezension, mal einen tieferen Bericht oder ein Listicle. So wird das Magazin zu einer bunten Mischung aus relevanten, kurzweiligen Inhalten, die Menschen gerne lesen, sehen oder hören.
5 Gründe, die fürs Schreiben sprechen
Text: Maike Hartmann
1. Schreiben ist Therapie
Gefühle und Emotionen begleiten uns durchs Leben. Positive, wie negative. Sie aufzuschreiben, kann entlastend und therapeutisch wirken. Denn oft lösen Dinge, die in unserem Leben geschehen, Gefühle aus: ein Fehler auf der Arbeit, eine schlechte Nachricht, ein heftiger Streit. Nervosität, Unzufriedenheit, Traurigkeit, Ärger, aber auch Freude und Aufregung sind die Folge. Bevor uns all diese Emotionen übermannen, schreib sie besser auf! Zum Beispiel in Form eines Tagebuchs. Tagebuch schreiben kann helfen, Gedanken und Gefühle zu sortieren und sich selbst klarer zu werden. Vor allem aber auch, Geschehnisse zu verarbeiten und sich von negativen Gedanken zu lösen. Das Schreiben kann hat nachweislich positive Effekte. Probier es aus! Im Wortezauber-Artikel Tagebuch schreiben: Von der magischen Wirkung des Schreibens findest du Tipps zum Thema Tagebuch schreiben.
2. Schreiben fördert Sprache
Sprache lässt sich grob in zwei Kategorien aufteilen: gesprochene Sprache und Schreibsprache. Sprechsprache ist schnell und meist spontan. Im Alltag denken wir oft nicht viel über unsere Wortwahl nach. Sondern sagen eher, was uns als Erstes in den Sinn kommt. Geschriebenes ist langwieriger. Ein Prozess, für den wir uns mehr Zeit nehmen. Wir überlegen, notieren, löschen, probieren Formulierungen aus. Wir machen uns Gedanken über unsere Worte, wo wir sie im Text platzieren, und wie sie wirken sollen. Durch das Schreiben lernen wir Redensarten, Schreibstile und den richtigen Tonfall zu treffen. Wir setzen uns aktiv mit dem Text auseinander. Und üben, verbessern und fördern somit unsere Sprache.
3. Schreiben verbindet
Egal, ob analog oder digital, ob Plakate, Flyer, Briefe, Blogs, Netzwerke, Websites oder Newsletter: Schreiben verbindet Menschen. Heutzutage mehr denn je. Durch die weltweite Vernetzung ist das nächste Wort, die nächste Nachricht unweit von uns entfernt. Wir tauschen uns aus und teilen unsere Meinung auf unseren Profilen mit. Wir geben Tipps und bieten Mehrwert über unsere Websites. Im Grunde befinden wir uns in einem permanenten Informations- und Wordflow. Fast schon im Überfluss. Schreiben ist Bestandteil unseres Alltags und daraus nicht mehr wegzudenken. Du möchtest dich besser mit deinen Kundinnen verbinden? In den Wortezauber-Seminaren lernst du, wie du dein Publikum mit deinen Texten besser erreichst. Melde dich jetzt an!
4. Schreiben fördert die Kreativität und das Gedächtnis
Schreiben ist ein Handwerk. Doch es erfordert und fördert auch unsere Kreativität und Konzentration. Wir sind auf der Suche nach neuen Ideen, überraschenden Formulierungen und kreativen Überschriften. Doch analoges Schreiben hat noch mehr Vorteile: Durch das Schreiben mit einem Stift auf Papier üben wir unsere Koordinierung, Feinmotorik und Geschicklichkeit. Und insbesondere das Gedächtnis. Schreiben wir die Buchstaben einzeln aus - wie wir es mit einem Stift auf Papier tun - trainieren wir dadurch unser Erinnerungsvermögen und das Geschriebene bleibt eher im Gedächtnis hängen. Versuch es selbst und schreibe in Zukunft deine Notizen ganz oldschool auf Papier!
5. Schreiben hält Tradition aufrecht
Die weltweite Digitalisierung macht vieles einfacher und schneller. Doch auch Notizzettel, Briefe, Postkarten, Einladungen, Geburtstagskarten oder Tagebücher haben ihren Reiz. Warum nicht Traditionen aufrechterhalten? Denn das Schreibhandwerk ist seit Jahrtausenden ein wichtiger Teil unserer Kultur und Geschichte. Manuskripte und antike Schriften sind uns bis heute erhalten geblieben. Digitales kann mit einem Klick verschwinden. Analoges bleibt. Briefe bewahren wir auf, Postkarten hängen wir zum Beispiel an den Kühlschrank, Einladungen und Geburtstagskarten stellen wir ins Bücherregal. Schreiben macht Freu(n)de. Wann hast du das letzte mal eine Postkarte verschickt? Mache doch jemanden eine Freude durchs Schreiben!